Junge Unternehmen durchlaufen im Gründungsprozess verschiedene Phasen. Besonders in der Anfangsphase liegt das Augenmerk auf der Entwicklung der neuen Dienstleistung oder des neuen Produktes und einer tragfähigen Umsetzung. Der einzelne Gründer muss sich einbinden, anpassen und in der Lage sein, mit Kollegen zu kommunizieren und zu funktionieren. Das gemeinsame Ziel steht im Mittelpunkt – und niemand will der „Troublemaker“ sein und das nicht gefestigte Konstrukt gefährden. Dabei sind Konflikte vorprogrammiert und schnell da. Doch sie werden nicht angesprochen.
Nicht jedes Start-up hat mehrere Gründer, manchmal gibt es nur einen. Das macht die Dinge natürlich grundsätzlich einfacher. Wer die Verantwortung trägt und warum Dinge passieren oder auch nicht, liegt dann auf der Hand. Bei zwei und mehr Gründern ist viel weniger klar, woher die Probleme kommen. Zum Beispiel ist ein Gründer die „Business-Persönlichkeit“ und der andere die „Technik-Persönlichkeit“. Das funktioniert ziemlich gut: Jeder hat seinen Kompetenzbereich, in dem er „der Boss“ ist – und man kommt einander nicht in die Quere. Doch Stress im Start-up kann immer wieder entstehen, wenn es um Themen wie Bezahlung und Finanzierungen, um Ressourcenverteilung, um Strategien oder Marketing geht.
Womit legen Gründerteams sich selbst Steine in den Weg auf ihrer Entwicklung zum erfolgreichen Unternehmen? Welche Bedürfnisse bleiben oft unausgesprochen? Präventive Mediation bringt Sie als Gründer mit ihren individuellen Bedürfnissen in Kontakt. Sie lernen, diese Bedürfnisse dem Partner verständlich dar- oder offenzulegen. Ergebnis ist ein „magischer“ Moment für alle zukünftigen Konfliktklärungen: In der Mediation schaffen Sie eine Basis für konstruktive und umfassende Konfliktregelungen, die über das jetzt Gesprochene und Geschehene hinaus in die gemeinsame Zukunft reicht. Die erlernten Kommunikationsmöglichkeiten und das verinnerlichte Konfliktmanagement führen zu einer reiferen Ebene des Miteinanders. Die daraus entstehende Eigenverantwortlichkeit im Handeln fördert den sozialen Umgang untereinander und zusätzlich den wirtschaftlich sowie menschlich gleichermaßen fairen Umgang mit Kunden, Lieferanten und Geldgebern.
Was tun bei Konflikten? Meine Tipps für Gründer von Start-ups
Nicht die Schuld bei anderen suchen
Ein Start-up zu gründen ist harte Arbeit. All die Begeisterung, die Sie mitbringen, all die Träume, die Sie inspirieren, können leicht in Frustration umschlagen. Eins steht fest: Es wird nur selten ganz genau so laufen, wie Sie es sich vorstellst. Dann ist es leicht, den anderen Gründern die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, dass Ihr Start-up nicht erfolgreich ist. Die Stimmung im Team kippt dann – und die Zusammenarbeit wird immer schwerer.“
Kehren Sie Konflikte nicht unter den Teppich
Viele Menschen vermeiden Konflikte. Auf den ersten Blick sind sie natürlich unbequem und schüren Ängste. Doch negative Gefühle verschwinden nicht einfach von selbst, sondern brodeln innerlich weiter und tauchen anderswo wieder auf. So können auch kleine Konflikte die Fronten in Ihrem Team dauerhaft verhärten. Es geht viel Energie verloren, die nicht mehr in Ihre gemeinsame Zukunft investiert werden kann. Und Sie verpassen einen Sprung nach vorn: Konflikte können in echte Chancen verwandeln werden.“
Nutzen Sie Konflikte konstruktiv
Einen Konflikt dauerhaft zu lösen, stärkt den Zusammenhalt in Ihrem Team. Denn Sie haben eine Herausforderung gemeinsam gemeistert und verstehen den anderen besser. Damit haben Sie nicht nur ein Problem gelöst, sondern zugleich die Kommunikation im Team nachhaltig verbessert. Das gehört zu den wichtigsten Dingen, die Sie als Start-up erreichen können.
Präventive Mediation kann zu einem echten Erfolgsfaktor für Start-ups werden.
Lassen Sie sich beraten!